Dem Täter auf der Spur – Wer hat die Gummibärchen geklaut?

(Von Pia und Theresa)

Dieser Frage widmeten sich unsere Q1-Schüler/innen am Dienstag, den 24.09.2019. Um den Täter zu überführen, ermittelten sie ihren individuellen genetischen Fingerabdruck. Hierzu isolierten sie zunächst einmal die DNA aus ihren Mundschleimhautzellen. Um ausreichend DNA-Material für die nachfolgenden Untersuchungen bereitzustellen, wird mittels der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ein spezifischer DNA-Abschnitt in kurzer Zeit millionenfach vervielfältigt. Ein PCR-Zyklus läuft in drei Schritten ab. Beim ersten Schritt – der Denaturierung – wird der DNA-Doppelstrang durch Erhitzen in zwei Einzelstränge getrennt. Der folgende Schritt nennt sich Primer-Bindung. In diesem Schritt wird alles wieder abgekühlt, sodass sich komplementäre Bereiche der Einzelstränge finden und verbinden können. Die DNA-Synthese ist der letzte Schritt der PCR. Hierbei werden die neuen DNA-Stränge aufgebaut. Um den Täter zu überführen, fehlt jetzt nur noch ein Schritt, die Färbung der DNA und die Agarose-Gelelektrophorese. Dieser Schritt ist notwendig um die DNA Fragmente ihrer Länge nach zu trennen und sichtbar zu machen.Bei der Auswertung konnte man nun schlussendlich sehen, wer der Täter ist, da die Banden mit denen des Täters übereinstimmten. Für die Schüler und auch die begleitenden Lehrerinnen, Frau Pickert und Frau Peters, war es vor allem interessant, das im Unterricht theoretisch Gelernte einmal in der Praxis umzusetzen. Mit neuen Erkenntnissen im Gepäck machten sich alle wieder auf den Weg nach Salzkotten.